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Details: Jugendförderungszentrum Gardelegen e.V.
Allgemeines
- Name des Projektes
- Anti-Gewalt-Training (AGT)
- Art der Institution
- Verein/Verband
- Mitgliedschaft im Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt
- Ja
Kontaktdaten der Institution
- Ansprechpartner
- Stefanie Hietel
- Adresse
-
Tannenweg 17
39638 Gardelegen - Telefon
- 03907 801824
- hietel@jfz-ga.de
- Homepage
- www.jfz-ga.de
Angaben zum Präventionsangebot
- Art der Prävention
- Sekundäre (selektive) Prävention
- Thema
- Gewaltprävention
- Laufzeit
- 01.01.2023 - 31.12.2028
- Beschreibung
- Das Anti-Gewalt-Training (AGT) ist ein sozialer Trainingskurs bzw. eine ressourcenorientierte sozialpädagogische Trainingsmaßnahme. Das Training richtet sich besonders an Menschen mit einem hohen Gewaltpotential. Das AGT kann richterlich angeordnet werden oder auf freiwilliger Teilnahme beruhen. Klient*innen können nicht zu einem AGT gezwungen werden. Bei Nichterfüllung von entsprechenden gerichtlichen Auflagen muss jedoch mit Konsequenzen gerechnet werden.
Das AGT orientiert sich in den Bereichen:
- Bewährungshilfe
- Jugendgerichtshilfe
- Strafvollzug
- Stationäre Kinder- und Jugendhilfe
- Gesundheitswesen
- Freizeit.
Das AGT wird entsprechend dem Magdeburger Modell durchgeführt. Für einen Kurs werden 8 Module mit je mindestens 3 Sitzungen, à 3 Stunden, angesetzt. Diese beinhalten unter anderem Schulungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung, ein Kommunikations- und Deeskalationstraining. Unterstützenden Charakter finden dabei in allen 8 Modulen Übungen, wie:
- Shame-Attacks (Anti-Blamier-Übungen)
- Provokationstests
- Vertrauensübungen
- Kooperationsübungen
- Entspannungsübungen.
Da auch digitale Gewalt zunehmende Ausbreitung erfährt (Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen, Belästigungen oder sexualisierte Gewalt im Netz), betrachten wir das präventive Angebot des AGT auch unter diesem Aspekt und bieten neben dem körperlich und verbal ausgerichteten Modell des AGT nach dem Magdeburger Modell ein zweites und zusätzliches Modul zur Prävention und Vermeidung digitaler Gewalt an.
Das Projekt AGT wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) finanziert. - Ziele
- Ziel dieser Maßnahme ist es, Gewaltdelikte einzudämmen, in dem an der Verbesserung der Handlungs- und Sozialkompetenz (potenzieller) Täter gearbeitet wird. Durch Visualisierung und Thematisieren problematischer Verhaltensweisen und Einstellungen wird ein Problembewusstsein geschaffen.
- Zielgruppe
- Menschen mit einem hohen Gewaltpotential.
- Gebiet
- Regional