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Details: Reso-Witt e. V.
Allgemeines
- Name des Projektes
- Haus "YPSILON"
- Art der Institution
- Verein/Verband
- Mitgliedschaft im Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt
- Nein
Kontaktdaten der Institution
- Ansprechpartner
- Mike Silweschak
- Adresse
-
Mittelfeld 21
06886 Wittenberg - Telefon
- 03491 6951981
- mike.silweschak@reso-witt.de
- Homepage
- www.reso-witt.de
Angaben zum Präventionsangebot
- Art der Prävention
- Tertiäre (indizierte) Prävention
- Thema
- Interkulturelle Kompetenz
- Laufzeit
- Aufenthalt i. d. R. 6 bis 12 Monate
- Beschreibung
- Das Haus „YPSILON“ als Teilbereich des Vereins Reso-Witt e. V. ist eine stationäre wie gleichfalls ambulant agierende Einrichtung der Erwachsenenhilfe im Sinne der §§ 67, 68 SGB XII.
Das seit dem Gründungsjahr 1993 bestehende Haus mit einer Kapazität von 18 Plätzen bietet Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten unter Einschluss einer intensiven sozialpädagogischen Betreuung die Möglichkeit des "stationären" Wohnens an.
Mit dem Ansatz einer ganzheitlichen Förderung gewährleistet unsere Einrichtung dabei in Gänze eine bedarfs- und zielorientierte Unterstützungsleistung. Diese umfasst sämtliche Hilfestellungen und Handlungsoptionen, die prädestiniert sind, um den besagten Personenkreis in letzter Konsequenz zu einer eigenständigen wie selbstverantworteten Lebensführung zu befähigen.
Über das Haus „YPSILON“ besteht für erwachsene Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten gemäß §§ 67, 68 SGB XII ferner die Möglichkeit einer "ambulanten" (Nach-)Betreuung. Eben jenes Hilfekonstrukt agiert als völlig eigenständiger Teilbereich der Einrichtung und bietet Bedürftigen insofern die bestmögliche Assistenz.
Um die jeweilig individuellen Problemlagen zu mildern und bestmögliche Unterstützung gewährleisten zu können, kooperiert das Haus „YPSILON“ nicht zuletzt überaus eng mit anderen Behörden, Institutionen und Partnern. Insofern kann die Einrichtung auf ein funktionierendes Netzwerk zurückgreifen, welches sich über die Jahre mit kommunalen, überörtlichen sowie bundeslandübergreifenden Trägern aufgebaut hat und sich auch noch weiterentwickelt.
Das Haus „YPSILON“ ist in der Summe eine anerkannte Einrichtung der Sozialhilfe und kann aufgrund langjähriger Arbeitserfahrungen und Weiterentwicklungsprozesse auf eine ausgesprochene gesellschaftszuträgliche Ergebnisqualität verweisen. - Ziele
- Als übergeordnete Aufgabe innerhalb der Einrichtung stehen die ganzheitliche Problemerfassung und deren Bewältigung im Vordergrund. Ziel ist es, die Klient*innen pädagogisch sinnvoll auf verschiedensten Ebenen zu unterstützen und zu fördern.
Dies wird in einem Zyklus von Aufnahme-, Förder- und Ablösephase realisiert, in welchen spezielle Thematiken mittels unterschiedlicher Einflussnahmen und verschiedener Instrumente individuell bearbeitet werden.
Anwendung finden folgende Methoden:
- sozialen Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit,
- psychosoziale Betreuung, Gesprächsangebote,
- Arbeits-, Beschäftigungs- und Bildungsmaßnahmen,
- Konflikt- und Problemlösungsmanagement,
- Mediationsverfahren sowie
- geeignete spiel-, sport- , erlebnis- und freizeitpädagogische Angebote.
Des Weiteren werden die Belange und Anforderungen des Alltags trainiert, um in Vorbereitung auf eine selbstständige Lebensführung wichtige Grundlagen zu schaffen. - Zielgruppe
- Geeignet ist die Einrichtung für Personen, die ihre multikomplexen Problemlagen in den verschiedenen Lebensbereichen nicht mehr überschauen können und zudem ein eigenes, gesellschaftlich abweichendes Werte- bzw. Normensystem aufgebaut und verfestigt haben.
Weiterhin finden Menschen mit sozialisationsbedingten defizitären Persönlichkeitszügen und mangelnden sozialen Kompetenzen im Haus „YPSILON“ vorübergehend ein Zuhause.
Zusammenfassend ist Folgendes Punkte kennzeichnend für eine stationäre Aufnahme in die Einrichtung:
- fehlender oder unzureichender Wohnraum,
- ungesicherte Lebensgrundlagen,
- gewaltgeprägte Lebensumstände,
- soziale Ungebundenheit und/oder
- Entlassung aus einer geschlossenen respektive anderweitig stationären Einrichtung (z. B. aus
Straf-/Maßregelvollzügen, Fachkliniken, Heimprojekten usw.).
Das ambulante Angebot richtet sich hingegen sowohl an all jene, die infolge stationärer Betreuung weiterführender Hilfe im Sinne benötigter Nachsorge bedürfen, als auch an Menschen, die gänzlich ungeachtet einer stationären Vorbetreuung zwar über eigenen Wohnraum verfügen, sich aber dennoch mit tiefgreifenden sozialen Problemlagen konfrontiert sehen. - Gebiet
- Regional